Samstag, 11. Dezember 2010

5.-7.12.2010 Autokram, 1. Kilometerschrubben und „Flucht“ auf die Insel

Tour: Cape Nelson – Cape Bridgewater/Petrified Forest – Grenzübertritt nach SouthAustralia - Mount Gambier – LimestoneCoast – Cape Jervis/Fähre nach Kangaroo Island

Bevor der kleine Behörden-“Marathon“ in Mount Gambier wegen BM und dem Transfer der Registration begann (7 Stationen in 3 Stunden waren nötig, teils verzweifelte Hilfe!-Rufe gen Himmel, dass ich sogar – keiner wird’s mir, der Bullenhasserin No.1, glauben!, zur policestation ging um 1!!! verfuckten Schriebs ausgefüllt zu bekommen, um am Ende – mit Bangen und innerl. Zittern am Schalter – 1! Zettel gegen 51AUD zu tauschen!!!! Aber auch hier zeigte sich: Die Australier sind das hilfsbereiteste Volk, das ich getroffen habe!!Yepp.). Egal. Vorher: LM in den Bergen (versteinerter Wald, der wie irgendsoein Gebirge in Utah oder weiß der Geier! War da noch nie. Jedenfalls wie irgendwo in Ami-Land aussah. Nur halt in klein.) und ich erkenne ein wichtiges Themenspektrum, das die Australier ungemein zu beschäftigen scheint: DER TOD AUF DER STRASSE! Nicht nur dass zunehmend immer mehr Viehzeuchs auf (als Riesenhaufen teilweise!!!) oder neben der Strasse lungert, nur eben mehr tod als lebendig (und ich mich frage, ob es ein staatliches Kadaverräumkommando jeden Morgen hier gibt, das den nächtlichen tierischen Karambolagen“müll“ wegräumt??), sondern zudem der Australier als eigene schützenswerte (weil...???) Rasse ständig vom Tod „on the road“ (oder auch im „wilden“ Naturgebiet) bedroht zu sein scheint. Überall Warnschilder. Der böse microsleep, „speed kills you!“, gefährliche Tiere kreuzen den Weg (ok. Die können schon ungemütlich werden bei einem Aufprall!), hier ein danger rip, dort brökelndes Etwas... Der Australier, eine gefährdete Spezies? Warum sonst diese ganzen Warnsignale? (Neben dem ganzen Verbots-Wir-überwachen-dich-Kram)....Whatever.

Jedenfalls: Meine Tagesziele/sehnlichsten Lebensbedürfnisse haben sich, seitdem ich Strassenkind bin, sehr heruntergeschraubt: 1. DUSCHE!!! 2. STROM. (um dieses kleine „Schreibutensil“ hier am Leben zu halten zb) und finally 3. ein kostenloser Campingplatz (weil sonst gibt’s hier ja nix umsonst:-(

Am Mount Schank (bei MountGambier): Es HAGELT!!! Was soll ich dazu noch sagen?....Aber mal wieder „from the australian heart“: Ein morgendliches Hi und ein heißer Kaffee. Was will frau mehr. Zudem: LM + BM + ich: Wir werden immer mehr zur untrennbaren Strassengemeinschaft, und so ein altbekanntes „AllesWirdGut!“-Gefühl macht sich langsam breit. Auch wenn der Regen echt mal aufhören könnte...

Der Bordedom des On-the-road-Seins wird meine näxte Lektion: Monsterwolken-Jagen, Kilometerschrubben, Aprilshowers every fuckin day!, Bisons in der Prärie-Gucken (ok. Ich bin nicht in Ami-Land!), Radiosender-Dauersuchlauf (wei kein Empfang). Schroffes Land eben. Kein Vergleich mit dem geheimnisvollen Asien, diesem Zauber der da zugange ist. Nein. Eher sehr ursprünglich, karg und ruppig. Aber immer ein nice smile im Gesicht. Da kann frau nix sagen.

Die Überfahrt nach Kangaroo Island: Regnerisch, Kat in meinem Ohr, SchaukelSchaukel, werde leicht müde (kein Wunder bei DEN kurzen Nächten!), und bin froh, Jaa! zu Kangaroo gesagt zu haben (auch wenn die Fähre einen stolzen Preis hat).....

1 Kommentar:

  1. Gibt es als Dusch-Surrogat nicht ab und zu einen Tümpel oder Bach, vielleicht mit ein paar netten Krokofanten ö.ä.?
    Greetings & take care!
    buhu

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