Freitag, 11. Mai 2012

"Don't drop it!"

"Don't drop it, don't drop it, don't drop it - 
and when you do, you will keep looking for it
everywhere, for years,
While right behind you,
the footprints you are leaving
will look like notes of a crazy song."
[Tony Hoagland, How it adds up]


[Mein Soundtrack des Tages.]


Waehrend ich den taeglichen StarbucksSoundtrack schon fast auswendig weiss, und mir die immergleichen ChillOutSongs um die Ohren wehen, schweifen meine Gedanken ueber die Weite des Ozeans ...
[This song is for you, J.!:-)
"... I got a love that keeps me waiting..."
But your "Psychotic Girl" has to wait too!:-)]
...
Warte nun auf den umumgaenglichen Umzug ins neue Apartment - andere Seite der Stadt.
Mein "Tourguide" keeps me busy, all the time!:-)
Habe waehrend seiner Abwesenheit alle!! seine Filme gesehen:-) - die truebe Langeweile in diesem beengten Zimmer trieb mich regelrecht zur Flucht in andere Welten!!!
Und: Entdeckte dabei einen der bewegendsten Streifen!
"The Pursuit of Happiness".
Da blieben mir einfach die Worte weg! Ein Will Smith in der "Rolle seines Lebens"!
San Francisco, Anfang der 80er:
Ein Vater, im staendigen Jonglieren mit Kind und GenuegendGeldVerdienen, stoesst an die Haertegrenze des Lebens.
Seine Frau, zu aengstlich und besorgt, um noch weiter in diesem zerruetteten  UnsicherheitsSpiel mitzumachen, verlaesst ihn und den gemeinsamen fuenf-jaehrigen Sohn.
So hetzt er zwischen moeglicher neuen Anstellung im BoersenGeschaeft und der EndlosSchlange vorm Obdachlosenheim hin und her.
Das Geld ist ihm schon laengst ausgegangen.
Der Vermieter will nicht mehr hingehalten werden.
Die nichtbezahlten Parktickets bringen ihn fuer eine Nacht sogar ins Gefaengnis.
Dabei die staendige Sorge, wer kuemmert sich in seiner Abwesenheit um das Kind.
Und dennoch ist die Chance auf den VielleichtJob, nach sechsmonatigem unentgeldlichen Geracker in den Bueros der so "happy" aussehenden "BesserMenschen", seine einzige Moeglichkeit - sein letzter Hoffnungsschimmer.
Nicht aufgeben! - Seine einzigste Devise.
Selbst wenn total ausgebrannt - ueberarbeitet und vom Hadern mit diesem "verdammten Glueck" so dermassen enttaeuscht.
Selbst am tiefsten Punkt angelangt - die Pforten des Armenhauses schlossen, bevor er fuer sich und seinen Sohn ein Bett fuer die Nacht organisieren konnte! - in den kuehl-klinischen Gaengen der MetroStation, selbst da schafft er es, die angespannt-triste Unsicherheit des naechsten Tages, der naechsten Mahlzeit, diese so drueckenden Sorgen des KleinenMannesLebens mit phantasievoller Imagination in eine andere Zeit zu ueberspielen.
Er muss es!
Soll sein Sohn doch diese schmerzlichen Wirrungen des Alltags, dieses staendige Auf+Ab nicht zu allzusehr zu spueren bekommen.
So intensivst, zugleich so knallhart-unbarmherzig, krallen sich die Eingeweide zusammen!
Und man/frau wuenscht es ihm einfach nur, dass er nach all dem Rumgeschubse, Fuesselecken und verzweifelt Gekaempfe dann doch endlich diese verdammte Anstellung bekommt!
...
[Das Ende wird hier jetzt nicht verraten!:-) Muss doch jeder selbst durch diesen "Leidensweg auf Zelluloid" durch!!:-) Und kann dabei seine Empathie fuer den "amerikanischen Underdog-Typus" testen...:-)
Auf deutsch als "Das Streben nach Glueck" kam der Film 2007 in die Kinos. Auch fuenf Jahre spaeter hat er immer noch nix an seiner psychologischen Kraft eingebuesst!
Basierend auf der wahren Lebensgeschichte des Chris Gardner.]

Hasta luego,
Euer cinema-verrueckter G.fish

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