Samstag, 30. Juni 2012

AusFallSchritt.


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"All the time I pray to Buddha
I keep on
  killing MosQuitoEs!"
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...
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         [ Issa - All the time I pray to Buddha ]

Ich habs!



Es iSt eiN klEines VeRfucKtes SpieL!
   - uNd icH BIn dEr FuSsabtretER dariN.
   nUr, dasS keiNer auF miR herUmlatsCht, SonDern daSs iCh konSequenT ignOrieRt wErde! -
eiN SpieL deS NiCHT-sAgens.
   dEs auSsetzens.
   deS vErharRens.
   dEr vERstummtEn geSTen uNd steiNerNEn mieNeN.
keiN wÜrfeL fällT. keiN sTeiN beWeGt sicH.
...wiE eiN KarusSell, dasS sicH permaNenT uM diE eiGenE achSe dRehT unD daBei uNter kEineN umStänDen fAhrt auFnehMen wiLL. siCh dEn dinGen näHert uNd wieDer ENtfernt oHne siCh daBei jeDocH auS deM giGanTisCH auFGedunsEnen zEitKLumpen zU lÖseN.
...wiE sCHon lÄngSt abGEbrannTe stReicHhölzeR, diE iN iHrer VieL zU kleiNen sChachteL auF EwiG daHiNvegiTiEREn.

iCh geBs auF.




"Ein einziger, tiefer Seufzer, stellvertretend für alle, die sich in mir angesammelt hatten. Ein Seufzer, wie man ihn im Leben nicht alle Tage zustande bringt."
[ H. Murakami - Hard-Boiled Wonderland ]


BlackBox.


"Kalte Hilflosigkeit überkam mich, ich fühlte mich wie ein Fisch, schön verpackt in Frischhaltefolie und ab in den Kühlschrank: Tür zu, peng!"

[ Murakami - Hard-Boiled Wonderland ]

Schwer. Wie ein Klumpen totes Fleisch umschlingt mich das trübe Schwarz. Tonnenschwer hängt es über mir, nur darauf lauernd, mich in der nächsten Sekunde gnadenlos zu attackieren. Wie Murakamis Schwärzlinge, die im Tokyoter Untergrund mit ihrem ohrenbetäubend-fesselnden SägeblattSausen und ihren schleimigen, madenzerfressenen Pfoten an den Decken der Tunnel kleben, um jedes lebendige Wesen in die licht- und augenlose Finsternis hinabzuziehen.
Unsäglich.
Lautlos.
Zerbersten feinste Puzzleteile in mir. 
Ein beklemmendes Gefühl voll grausamer Drastigkeit drückt mir die Luft ab.
Und dabei "...geistert ein seltsam irreales Geräusch in meinem Kopf herum, die ganze Zeit schon. Als würde ständig irgendetwas hineingerammt." [ H.M. ]
Komme wohl mal wieder nicht umhin, meinem Gefühlswrack - wie einer abgestreiften Schlangenhaut im ruppigen Wind flatternd - beim Dahinsiechen zuzusehen.
Handlungen ohne erkennbaren Sinn.
Worte ohne erkennbaren Empfänger.
Schritte, die zu nichts führen.
"Ist das nicht wunderbar?
Keinem wird wehgetan,
und keiner tut weh." [ H.M. ]
Langsam begreife ich die Kreiselhaftigkeit jeglichen Tuns.
Meines Tuns.
Kaltes Schweigen hustet mich plötzlich an.
Möchte verschwinden.
Wenn möglich bitte in eine absolut schalldichte Gummizelle.
Dann kann ich mir auch mal alles so ANIMALISCH herauskotzen wie dieser japanische Freak im bizarr-nervigen Streifen Symbol [Shinboru] , der sich jäh in einem klinisch weißen Raum wiederfand. Mit Abertausenden von MiniPenissen an den Wänden. Und ohne Ausgang.
Aber dafür ist meine kleine GoldfishWelt nicht absurd genug.
Da schlängel ich mich maximal durch aberwitzige murakamische Paralleluniversen und teilnahmslos-unzugängliche Männerwelten.
Das reicht nicht ganz, um im schrägen SchlafanzugKosmos eines wildwuchernden GroschenromanGenies zu bestehen.
Tiefgekühlt bin ich.
Und schwärzliche Fäden wabern an meiner Wange.
Aber sterben muss ich dann jetzt doch nicht!
...
Trotzdem!

... I know the pieces fit cuz I watched them tumble down
No fault, none to blame it doesn't mean I don't desire to
Point the finger, blame the other, watch the temple topple over.
To bring the pieces back together, rediscover communication...

...
 Cold silence has a tendency to atrophy any
Sense of compassion

Between supposed lovers/brothers.

[ Tool - Schism ]



[ Mein heutiger nächtlicher "TOtSChLAG!"-Soundtrack. ]

Donnerstag, 28. Juni 2012

Hypothetisches Atmen.

"Ja, wir hatten alle einen Schatten. Als ich in die Stadt hier kam, musste ich meinen beim Wächter abgeben."
"Ein vom Körper abgetrennter Schatten sieht viel elender und erschöpfter aus, als ich gedacht hatte."
"...'So für sich genommen ein seltsames Ding, was?', sagte der Wächter. 'Völlig nutzlos, so ein Schatten, bloß Ballast.'..."

[ Haruki Murakami - Hard-boiled Wonderland und das Ende der Welt ]


Ein Wolkenspähtrupp kreiselt über mir. Überaus mächtig atmet die Mauer um mich herum. Wie eine unsichtbare Kaugummi-Membran legt sich die Vorahnung eines leisen Winseln über mich. Zweifellos. Die Gesamtheit meines Bewusstseins schein in Chaos aufzugehen. Dabei durchfährt mich ein geradezu gewalttätiger Appetit nach Leichtigkeit. Kann nicht mehr warten! Will meinen Schatten zurück! Mit ihm bei der erstbesten Gelegenheit einfach abhauen! Wie ein herausgerissener Fetzen Himmel mich auf + davon machen .... ins Hier+Jetzt!

"[Mich]                                                                                                            
             saugt auf -----------------endlich                       Chaos------------>"

In sich selbst auflösen. Sich seiner materiellen Existenz einfach komplett berauben. In den labyrintischen Korridor der Möglichkeiten eintreten. Abkommandiert zum Entscheidungskampf der Unordnung. Glühwürmchengleich durch die Atmosphäre schweben. Geradewegs ins ungebändigte Rauschen der Welt steuern.



"Irgendwo in meinem Kopf klickte es. In der letzten Zeit klickte es ein bißchen viel." 





Dabei wie ein kleiner Hamster die Lebendigkeit des Moments zelebrieren. Und sich die Backen vollhauen mit allem möglichen Scheiß!
Das Leben gibts nur einmal!
Und...

 "Hin und wieder kommt es schon mal vor, dass jemand vergisst, dass ich existiere."

[ Alle Zitate: Murakami - Hard-boiled ]

...und das ist auch gut so! Laufe ich doch so nicht Gefahr, mich selbst am Ende (der Welt) in der NichtigkeitsTristess einer Büroklammer wiederzufinden.


"Actions go on in us,
nothing else goes on. While a blurred and breathless hour
repeats, repeats."
- Anne Carson, from “Lazarus (1st Draft)” in Men in the Off Hours -





[ Mitten im "Drecksloch" Chemnitz geschrieben. Warte sehnlichst darauf, endlich diesem ausgestorbenen, äußerst primitivem Ort den Rücken kehren zu können...Jeeeeen!!! Komm bald wieder!:-)]

Mittwoch, 27. Juni 2012

Alles auf Anfang. - Entscheide! Jetzt!

Eine Hundeleben - so verführerisch unkompliziert...
I would know who roars mostly like the beast
going out to hunt and then back to feast
I consider you, I consider you
I consider you
From your hill of beans I will sit and roar
thinking to myself: What are you waiting for ?
I consider you, I consider you
I consider you

Let's go tonight,

let the beast run a mile
with the dogs and the cattle , let's go.

I know you said
it's like a heel to the head,
or a girl in your bed and in your arms.


For the butter on your bread,
for the dying and the dead,
for your cheeks turning red, let's go.
Let's go tonight,
let the beast run a mile
with the dogs and the cattle , let's go.


                                                                                       [ Agnes Obel - Beast ]

Fühle mich in der Zeit zurückversetzt. Wie als befände sich der Zeiger seit einem Jahr in einem permanenten SchockZustand. Wie eingefroren. Habe mich keinen Zentimeter vorwärtsbewegt. Habe mich lediglich durch die Tage und Wochen geschmuggelt, bis dann endlichendlich wieder Januar war und ich mich davonstehlen konnte.
Entlanggehangelt von einer Miesepetrigkeit zum nächsten BullshitJob. Das ungeliebt Alltägliche ausgeblendet - der Blick nur auf  "Weg hier!" fokussiert.
Dabei habe ich mich geschickt um jegliche grundlegende Entscheidung gedrückt. "Kein Bedarf, die Gegenwart zu mögen, ich bin ja sowieso nur auf DURCHREISE!"
Ja, irgendwie IN BETWEEN, so komme ich mir seit letztem Jahr vor. Nirgends wirklich da gewesen. Nur immer woanders - in Gedanken, in der Seele. Halb aus Koffern gelebt. Ständig auf dem Sprung. Die Tage vollgepackt mit Geldverdienen - gestresst vom unbedingten Drang, wieder davoneilen zu können.
"Überall, nur nicht hier!" - Lebendig fühlte ich mich lediglich auf meinen Trips. Verwandelte mich dort in den freien Vogel, der ich schon immer sein wollte. Und schaffte es aber nie, den kleinen Flatterwicht vorm brutalen Absturz zu bewahren, wenn er dann wieder "Zuhause" landete.
Dieses immense Gefühl des Unwohlseins sobald ich aus dem Flieger steige, diese extreme Abneigung, dem "normalen" Leben überhaupt eine ExistenzChance zu gewähren...dieses sich so vehement vor existenziellen Entscheidungssituationen DrückenWollenMüssen - weil solange alles ja so schön UNKONKRET bleibt, mich auch keiner irgendeines Mangels, eines mentalen Unwillens oder gar schlampiger Lebensführung bezichtigen kann!!! - ...diese risikoarme Waglosigkeit, dieses Versacken im monumentalem Dahintreiben ... Es hängt mir zu den Ohren raus! Mein eigener mürrischer Griesgram, der sich - so vorhersehbar - alsbald in den nächsten Wochen wieder blicken lassen wird ... Ich kann es nicht mehr mit ansehn!
Und bevor ich mich - mal wieder - nicht selbst ertragen kann, setze ich mir lieber selber die Pistole auf die Brust und fordere mich (und mein lahmes Ego) zum knüppelharten Showdown raus!

THE QUESTION of the DAY: Will ich mich weiterhin in die großen, allhalbjährlichen Highlights FLÜCHTEN, die mir stets das Gefühl suggerieren werden, dass ich überall in der Welt "zuhause" bin, nur eben nicht hier?
Oder will ich endlich anfangen, in das Hier+Jetzt zu investieren, zu akzeptieren, dass ich DA bin? Dem DAZWISCHEN ebensolche Lebensqualität schenken wie ich es mir selber derzeit nur 6 Monate im Jahr gestatte?
Ein mit kleinen Details gespicktes LebensGleichgewicht oder permanent extreme Ups + Downs in meiner Existenzlinie?
Wirklich jeden Moment wahrnehmen oder mich durchprügeln für den Ausnahmezustand?
Weiterhin die Zweiteilung in Bäääh!- und Yeaah!-Halbjahresbilanz oder ein Großes Ganzes daraus machen?

Solange ich meinem "Dazwischen" nicht wirklich etwas Lebensbejahendes abgewinnen kann, solange werde ich auch nur einer Imagination des Hier+Jetzt hinterherjagen!
Ich vergeude keine einzige Sekunde, mein "Enjoy the moment!"-Mantra in die Welt zu posaunen, und doch habe ich es selber nocht nicht einmal in mein kleines Alltagsuniversum integrieren können!
...

Sonntag, 24. Juni 2012

Awake.


I didn't want to know
I just didn't want to know
Best to keep things in the shallow end
Cause I never quite learned how to swim
Close my eyes just to look at you
Taken by the seamless vision
I close my eyes,
Ignore the smoke
Ignore the smoke
Call an optimist, she's turning blue
Such a lovely color for you
Call an optimist, she's turning blue
Such a perfect color for your eyes
Call it aftermath, she's turning blue
While I just sit and stare at you

I don't want to know

[ The Perfect Circle - Blue ]
 


Unvermittelte Schlaflosigkeit rüttelt an meinem Geist. Der bläuliche Schleier der Nacht strömt durch das Fenster. Doch ein nagendes Etwas konserviert meine Ruhelosigkeit für Stunden.
Was ist da nur los?
...
Kleines Egospielchen gefällig?
Nur her mit deiner wahnsinnigen Überdramatik!
"Lieb" sein will ja auch erst mal gelernt sein!
Bleib ruhig so borstig, dann wirst du schon sehr bald die Reaktion darauf sehn!
Verfrans dich lieber weiter in deiner penetranten AnalyseSpirale. - Die hat mit dir und deinem kleinen Herzchen wenig Erbarmen! Dafür gibts dann auch den Hammer ins Gesicht geschlagen!
Ach, du willst eigentlich nicht?
Aber ohne mich, ohne dein teuflisches Ego bist du rein gar nix!!!
Wie willst du denn in dieser JedemNurDasSeine-Welt überleben ohne mich? Häh?
Glaubst du wirklich, dass von dir auch nur ein Hauch von kleinem Würstchen übrig bleibt, wenn ich mich aus dem Staub mache?
Wenn ich dich mit all deinem konfusen Selbstquäl-Kram allein lasse, weil - ganz ehrlich jetzt mal! - mir das schon so dermaßen ausm Hals hängt....da könnte mir glatt das Kotzen kommen!
Denk dran: Du bist nix ohne mich! Deine ganze Einzigartigkeit zerfällt wie ein hingehuschtes Krümel im Staubdunst wenn du von mir abläßt!
Hast du verstanden?!
Du verdammtes Nichts!
...
[Nächtliches Zwiegespräch mit meinem Ego.
Es hat nix geholfen.
Bin immer noch dérangée.]

Donnerstag, 21. Juni 2012

A Letter to You.

"In Wirklichkeit ist der sogenannte SkandalAusnahmezustand natürlich der menschliche Normalfall."
[ Harald Martenstein Terror der Tugend, zeit.de ]


Die Welt dreht sich - um meine eigene verschrobene Achse.
Mein Herzschlag stäubt davon wie ein Marathonläufer.
Körperfasern zerbersten wie gläserne Skulpturen.
Ich bin überall und nirgends. - Nur dein Gesicht leitet meine Augen. Ins namenlose Dunkel.
Wie ein überdimensionaler Magnet gerate ich in deinen Sog. - Kann nicht gegensteuern.
Mottengleich steuere ich auf das verhängnisvolle Licht zu.
Die Luft um mich herum treibt im Strudel der Zeit. Macht mich diffus.
Schwummrige Drunkenness in meinem Gehirn. - Ich schwimme wie eine unförmige Amöbe im warmen Strahl deiner Arme.
Ich frage nicht warum.
Ich frage nicht wie weit.
Nur hier, in diesem Moment: Diese ungezügelte animalische Kraft, die in schwindeligen Bahnen durch unsre pulsierenden Körper gleitet.
Diese so unverschämte Sexiness, die mich atemlos macht.
Deine durchbohrenden stahlblauen Blicke, die mich aufzusaugen scheinen.
Ich drifte hinab. - Wie ein allzu leicht entflammbares Stück Papier.
Alle Leinen los.
Grabe meine Zähne in dein Fleisch. Meine Nägel in deine Haut.
Unendlich. Umschlingend. Unglaublich. - Wie nah kann ich dir eigentlich noch kommen?
...
Wenn Kontrollverlust sich immer wie ein wild gewordenes Tier anfühlt...
...dann will ich es JEDE verdammte Sekunde meines Seins!
...
I am a fury in your hands!


[ Einen Brief, den ich niemals abschicken würde. Und den ich im Besonderen NIENIENIE laut! vorlesen würde.
Ein Brief, aus dem Taumel des Moments entstanden.
Nicht mehr.
Und auch nicht weniger. ]

Mittwoch, 20. Juni 2012

I am infected.

"...the streets are bleeding out for a real dream that's not filled with unmarked bills
When the moon turns its back to let off steam you're faced with a cold chill
There's a bird at the window, smoke in it's eye, singing off key
There's a wounded girl with her heart-shaped shoe in the shadows..."

[ Marcus Foster - Shadows of the City ]



MannMannMann. Habe diesen crazie little guy letzten Samstag zum ersten Mal live erlebt, habe gesehen wie der kleine "devil" wie ein wildes Tier sein Gesicht verzerrte und krümmte bei jedem Kniefall, bei jeder Textzeile.
Sich selbst als "höchst authentischer 40-Zigaretten-am-Tag-rauchender Crack" bezeichnend, kommt er wie ein kleiner schüchterner Junge mit nem arg verschmitzten Lächeln daher. Und performt doch seine bluesig-angekratzten, leicht wildwüchsigen Songs wie ein Manisch-Verworrener aus der Seitenstrasse.


"...You can feel the air breathing down your neck like a ghost standing by your side
Flashing white teeth by the silent road he's looking for a place to hide
Rain-cold woman with a knife in her hand and a shovel on the grassy ground
Catch a left eye you can hear the sound of the shadows..."

Freitag, 15. Juni 2012

ACHTUNG!ACHTUNG! Der G.fish macht sich gleich zum Affen!!!

...weil.... es gibt hier nun endlich die Pixx zu meiner verlorenen Wette!
[Zur Erinnerung: Ich habe beim Deutschland-Portugal-Spiel NATÜRLICH gegen Dtl. wetten müssen:-) ... und verlor "natürlich" prompt!!!]
 - Auch wenn ich mich 90 Minuten lang durch meine unfreiwillige!!! Dekorierung gequält habe!!! Aber ich lernte dabei: Sei nie zu arrogant und vorlaut, sonst gibts halt einen aufn Deckel!!!:-) Doch irgendwie kann ich meine Finger einfach nich vom Wetten lassen, musste ich doch gleich wieder meinen Arsch riskieren ... aber ... diesmal hatte ich wohl Schwein!!!:-) Denn die braven Jogi-Boys haben doch tatsächlich - genau wie ich vorausgesagt habe - 2:1 gewonnen .... und so reichte ich doch mal eben mein kleines Deutschland-Käppchen (Sehrsehr "unvorteilhaft" zu tragen!!! Echt mal!!! Da sieht JEDER einfach nur Scheiße aus!!!:-) an meinen holländischen "Gastgeber" weiter, der dieses "Prachtstück" dann am darauffolgenden Tag während der GESAMTEN Arbeitszeit im Angesicht seiner ganzen Kollegschaft tragen musste!!! Heheh! - Ja, SO evil kann der kleine G.fish sein!!!:-))) 

Der kleine orangene Teufel ... während der Halbzeitpause.













G.fish vor und nach dem Spiel.

Samstag, 9. Juni 2012

Ich wollts ja bloß gesagt haben....

.... die Deutschen werden heut abend aber so RICHTIG ablosen!!!!!!!
Und übrigens bin ich heute ausschließlich für Peru!!!!:-)


Donnerstag, 7. Juni 2012

"Like the shotgun needs an outcome."

 
"You have a choice.
 Live or die.
 Every breath is a choice.
 Every minute is a choice.
 Every time you don't throw yourself down the stairs, that's a choice.
 Every time you don't crash your car, you re-enlist."

[ Chuck Palahniuk ]

Mittwoch, 6. Juni 2012

"Jeder Mensch hat Geheimnisse!"

"Was hat man dir angetan?
Wie bist du so geworden?
...
Du weißt alles über mich!
Aber ich weiß gar nichts über dich.
Überhaupt nichts!"

"Ja, ist auch gut so!"

[ Mikael zu Lisbeth, nachdem sie ihm die "kalte Schulter" gezeigt hat.]

 
Es war nur eine Frage der Zeit -- und die habe ich ja momentan (noch) reichlich -- bis ich mir meinen Kick-In-The-Ass-Film nochmal reinziehen würde. Und weil ich mich "notgedrungen" besonders mit dem kleinen HardcoreRebell auseinandersetzen musste, juckte es mir gestern so richtig in den Adern, endlich wieder in die dunklen, schneeverwehten schwedischen Abgründe abzutauchen.
Zu meiner Überraschung hatte ich den Streifen eigentlich viel düsterer in Erinnerung - Vielleicht hat da dann doch die amerikanische Version von David Fincher einen kleinen nachhaltigen Einfluss auf meine visuellen Erinnerungsfetzen gehabt?!
Nun schon zum vierten Mal, und immer noch haut sie mit ihrer Kaltschnäuzigkeit die besten Dinger raus!

"Ich will Sie nicht jedes Mal ablutschen, wenn ich Geld brauche!"

"Komisch, dass man bei Frauennamen immer auf Pornoseiten landet!"



Immer noch diese ruppige Rigorosität. Immer noch extrem körperlich - explizit - essentiell gewaltsam in seiner Darstellung. Und sie, Lisbeth Salander, so dermaßen intensiv-ruhelos, in ihrer Kompromisslosigkeit, die manchmal in explosiven Hass umschlägt, so dermaßen verschreckend! Doch zugleich hat diese/ihre Unberechenbarkeit eine ungemein anziehende magische Wirkung, dass frau sich diesem kleinen Rambo - gegen alles und jeden in Habacht-Kampfstellung stehend, besonders aber gegen eine so gewalttätig-patriarchalisch geprägte Gesellschaft - nicht entziehen kann. Mit ungeheuerlicher, knallharter Visage begegnet sie den Blicken, und doch ahnt frau, dass sich hinter all dem hasserfüllten, erbarmungslosen Zurückschlagen eine kleine verletzliche Seele versteckt, die sich hinter riesigen Schutzdämmen verbarrikadiert.
Eine Ambivalenz, die doch nur allzu menschlich erscheint. Provoziert doch eine derartige Welt, voller Dominanz-Macht-Gewalt-Spielchen, regelrecht äußerste Radikalität der Gegenwehr. Dass frau sich darin natürlich auch mit der Zeit "einrichten" kann, ohne Ambitionen einer "sozial verträglicheren" Rückbesinnung, ist mehr als nachvollziehbar. Da muss dann schon ein "Jemand" kommen, der sich mit subtilem Händchen - und viel Gespür für das "Andersartige" - ganz leise an die hochgezogenen Mauern heranschleicht, ohne jedoch allzuviele, zu nahe kommende Fragen zu stellen (siehe obiges Zitat). Die würden bei einem solch scheuen Reh nur abrupte Abwehr provozieren!
Und so bleibt Lisbeth wohl das größte aller Geheimnisse - auch wenn am Ende die bruckstückhafte Rückblende in ihre Vergangenheit wenigstens ein bißchen "Aha!" in ihre Dunkelheit bringt.

Wie auch bei den anderen Malen erscheint sie mir immer noch ein wenig als Inkarnation meiner eigenen kleinen, dunklen Vor-Geschichte. Doch zugleich verdeutlicht mir ihre völlig extreme, schmerzlose Vehemenz gegen Jeden bis zum Erbrechen, wie sehr ich doch von meinem eigenen seelischen Neo-Noir abgerückt bin. - Zum Großteil jedenfalls! Lockt mich doch seit drei Tagen kein Hund vor die Tür! Gerade deswegen sollte ich mir vielleicht einen anschaffen! Da muss ich wenigstens!....
Und wie sagt Lissy doch:


"Man hat die Wahl, wer man sein möchte."






Verblendung 
[Im Original: Män som hatar kvinnor / engl.: The Girl with the Dragon Tattoo]
N/D/DK/S 2009
R: Niels Arden Oplev
D: Michael Nyqvist, Noomi Rapace u.a.

Dienstag, 5. Juni 2012

And: ACTION!

KindaaaaTags-Action....



  "Reality doesn't impress me.
I only believe in INTOXICATION,
in ECSTASY,
and when ordinary life shackles me,
I escape,
one way or another:
No more walls!" 

[Anais Nin]

Nach anfänglicher Übermütigkeit im DreiSekundenTakt, die mich wie einen tollwütigen Hund durch die Gegend und in Jen's Gehirn getrieben hat (Schuld waren bestimmt all diese bunten Pillchen!!!:-) ... fangen nun die alten Geister wieder zu stänkern an!
Frost zieht durch meinen Körper. Der Regen macht missmutig und müde.
Hartgekochte Schwere zupft am Rocksaum. - Will mich in dieses unbestimmbare Leiden zurückziehen.
Doch ich wehre mich!
Will nicht versacken im erstarrten Fötus-Stadium.
Will nicht schon wieder diese quängelnde Antipathie fürs Leben hereinlassen.
...
Will auch ...
...ne EskimoRolle in der Antarktis wagen.
...von Auckland nach Brasilien segeln!













...über die Gletscher von Pakistan paragliden!










...will mich vergessen "Im Rausch der Tiefe"!



...ENDLICH dieses verdammte Auto SELBER-fahrn!





...will mich begraben lassen unter Tonnen von Wassermassen!







...Häuserwände im XXL-Format verschönern!

...und der subtilen Koolness wieder auf den Sack gehn!


PUT ME ON A PLANE, SEND ME ANYWHERE!
[Cause anywhere is better than here!]

 
On the Run.

[ Einer der ultimativ-außergewöhnlichen australischen Bands derzeit, abseits von jeder RampenSau-Kante!
Lay it Down und My Gun sind absolut knallige Vorboten für deren Debüt! - Hoffentlich bald!!!]