Donnerstag, 26. April 2012

"Ihr wolltet Wasser? - Nun habt ihr auch euer WASSER!!!"

Las Cataratas en miniature - nicht ganz so "elegant", dafür um so ergüßlicher!

Nun also doch: Der FinalDestinationTag.
Der Tag der majestätischen Cataratas del Iguazú.
Der Tag der schier unendlichen WasserMASSEN - von oben-unten-hinten-und überhaupt.
Der Tag der "schwerstbehindertsten" Omis, die andauernd vor meinen Füßen ihren Watschelgang absolvieren mussten!
Ein stetes Hinterhergetrotte. Ein stupides BummelBahn-Nervspiel. Ein erschrecktes Aufblicken, als ich feststelle, doch G.fish-like völligst die argentinische Zeit verpasst zu haben!!!
Ein allgemeiner TaufRundgang am "diabolischen" "Loch" - DEM Abgrund schlechthin - La Garganta del Diablo. Dunstschwer hängen die Wasserperlen in der Luft. Klatschnass der G.fish und seine Kamera. Ehrfürchtiges Staunen und NachUntenGeblicke. Wuselige fotógrafos profesionales, die sich in ihren Leitern fast verheddern vor umtriebiger Geschäftigkeit.
Nach dem Taufbad einstimmiges, leicht verzweifeltes Kameraputzen. ["Wo war zum Teufel noch mal das letzte trockene Zipfelchen für die Linse??!!!"]
Beim ersten Donnergrollen die triebherdengleiche Flucht in diesen verdammten "Kinderzug" - alles drängelte sich unter den SchönwetterBahnsteig, massenweise wurden die capas rausgekramt, nachgekauft oder völligst verdreht herum übergeschwungen.
Derweil der Platzregen erst so richtig in Fahrt kam - und leider bis zum Nachmittag keine Stufe runterschraubte!:-( - Entweder "Ausziehn!" - ne EndlosWarterunde absolvieren - oder aber dann doch auf das NASS an sich scheißen, und einfach die zwei - bei Blauhimmel und Sonnengedöns wohl wunderschönen - Circuitos in Angriff nehmen ... Ich entschied mich für letztere Option, bekam ich doch spontan mein "perfektes" Souvenir des Tages von einen der Guides überreicht (Er hatte wohl mächtig Mitleid mit mir!!:-): Mein zweites GanzkörperKondom, das ich freudestrahlend - und gekonnt professionell:-) - überstreifte, und so doch noch die unzähligen, in die Tiefe stürzenden Fälle von obenherum und untenherum begutachten konnte.



15:40 Uhr: Im Bus. Zurück nach Puerto Iguazú.
Bin müde und leer.
Musste also heute noch einmal "büßen"! Angesichts dieser ganzen NassArie!
Finalemente.
Ende.Aus.MickeyMaus.
Das wars also.
Was jetzt noch kommt, ist nur noch der elegante Rückzug. [Und die hoffentlich letzte Trockenlegung im Hostal!:-)]
Ist das jetzt aber das ENDE des ganzen Trips???
Oder kommt da noch "Was" auf meinem Finalgaloppritt nach Peru zurück???
[So "Manches" hat doch vielleicht gerade erst angefangen?!!!]
Was passiert mit mir, wenn ich nicht mehr DER TRAVELER an sich bin??? Sondern eben "nur noch" eine DieLetztenTage-"Absitzende"????
Hören dann die ganzen unerwartet-und-doch-so-prägenden Stories urplötzlichst auf?
Hab ich dann nix mehr zu sagen (oder zu melden?)??
...
Was werde ich wohl mitnehmen aus diesen ganzen fünf Monaten?
Wie werde ich diesmal "zuhause" ankommen?
Wird es mich wieder in die depressiven Tiefen meiner Selbst hinunterziehen, wenn mich die AlltagsGrütze schlagartig ins Gesicht trifft???
Werde ich pulsierende Pläne und auf Umsetzung pochende Ideen mitbringen? Oder bleibe ich diesmal "leer"?
...
Was, wenn ...
Ach, ich weiß auch nicht!
Zuviele "blöde" Fragen gerade, die an meiner Schädeldecke nagen!
Zuviel noch "unklar"!
...
Ich sollte einfach schlafen gehen!
[Die näxten 25+-BusStunden warten schon heimtückisch auf mich!!]

Huih.


Das war aber mal sowas von schnell. SO fix habe ich ja noch nie meinen Entrada-Stempel wieder abgegeben!!!
Innerhalb von 24 Stunden war die paraguayanische Ebene durchritten.
In Ciudad del Este erhaschte ich noch gerade eben so den Ultimo Bus nach Argentinien! Befand mich für ganze 20 Minuten auf brasilianischem Boden, bevor ich dann gestern abend endlich in Puerto Iguazú ankam.
Leicht gestresst, hundemüde und mit Kohldampf flätzte ich mich in mein Bett.
So kurz vor dem Ultimo-Ziel wenig motiviert, oder gar energiegeladen.
Einfach nur noch abhaken, die Devise.
"Dann hab ich endlich meine "Ruhe"!":-)))
I'm tired of going on and on! Tired of "next bus", "next hostal", "next tour"! Tired of my damned "office", das mich - weit ab von den gewohnt schnellen WWW-Drähten - so dermaßn viel Zeit, Nerv und Sitzfleisch bisher gekostet hat!
Mag nicht mehr immerzu enteilen-auf dem Sprung sein-in "verkehrte" Richtungen düsen.
Will bleiben.
Atmen.
Den Moment einfach festhalten.
Und vielleicht wieder mit meinem "Gekritzel" anfangen!!!

MENNO!

Dienstag, 24. April 2012

Grrr! Der G.fish im Bad-Mood-Modus!

Ich denke, ich werde mich von der unumstoesslichen "Heiligkeit" meines heissgeliebten asiento uno verabschieden muessen! Hat dieser mich doch auf meinem 23stuendigen Busgerumpel von SantaCruz/Bolivia nach Asunción/Paraguay dermassn im Stich gelassen!! Und das Hundsgemeine ist, fuer zehn Minuten liess er mich noch glauben, auch diesmal wuerde alles bestmoeglichst vorteilhaft fuer den G.fish ablaufen ... Doch denkste!!!
Quetschte sich doch - gerade noch so mit dem Taxi hinterm Bus angerauscht gekommen - das noch nie SO erlebteste BreitArschteil neben mich!!! Dieser Herr - ich mein, ich hab wirklich nix gegen "beleibtere" Menschen! Auch diese muessen/wollen ja irgendwie auf dieser Welt existieren! - Aber, dieses "Etwas" veranschlagte mal eben die Haelfte!!! meines Sitzes mit, um ueberhaupt irgendwieundso in diese Sitzreihe zu passen!!!! Aehmmmmm! Hallo????? Mit einem fetten Wumms! knallte er sich neben mich, ich wurde daraufhin an den aeussersten linken Rand gedrueckt ... GEHTS NOCH???
Seine heissgedunsene KoerperEnMasseFeuchtigkeit stroemte zu mir hinueber ... soviel "Naehe" wollte ich doch eigentlich garnicht!!!
Und: Ich mein, ich habe fuer nen GANZEN Sitz bezahlt, und nicht nur fuer nen halben!!!
Ueberdimensionales Bauchfett schwabbelte bei jedem Strassenhopser.
Die Arme - 3x!!! so breit wie meine!!!
Dem G.fish blieb nix andres uebrig, als konsequent-in die Seite pieksende Ellenbogenabwehr zu starten ... Sorry! Aber ich kann doch hier nicht gleich zu Beginn zulassen, von menschlichen Fleischmassen zerquetscht zu werden!!!
Nach sieben tapferen Stunden dann endlich die Umzugsmoeglichkeit .... Puhhh!
Ein was "Gutes" hatte das Ganze aber, meldete mir mein verqueeres G.fishHirn jedenfalls ...: Angesichts des direkt vor der Nase klebenden "netten" Hinweises "Es kann waehrend der Fahrt - natuerlich voellig "ungewollt":-) - zu Raubueberfaellen und Attacken auf den Bus kommen - Wir uebernehmen absolut keine Verantwortung!!" (Na, dann sass ich ja genau im "richtigen" Bus hier!!).... > Mit diesem uebergrossen-massigen MENSCHLICHEN SCHUTZSCHILD neben mir war ich im Fall der Faelle ja ueberhaupt nicht sichtbar fuer die eindringenen Halunken!!!!:-)))) >>>
WIE "PRAKTISCH" IST DAS DENN???!!!!
...
Zudem zahlte sich meine G.fish-Vergesslichkeit in ner fetten Tuete voll Bananen!!! aus, hatte ich es doch verpasst, dem Busunternehmen mitzuteilen, dass ich doch was vegeteriano zum futtern brauche!!! Arks!!!...
...
Ok, wir rumpelten also los. Veranschlagt waren 21 Stunden. Daraus wurden letztendlich 23!!! mit gerade mal drei SekundenbruchteilPausen ... an den Immigrationsbueros/waehrend einer der unzaehligen PolizeiZollSonstigen"Behoerdlichen"-Stops (Wir wurden, ganz ernsthaft jetzt, mindestens ZEHNMAL!!!! angehalten.) ... sowenige Zigs hab ich schon lange nicht mehr geraucht!!! Und werde doch glatt von einen der zwielichtigen, schmierigen BusHeinis angeschnauzt: "Hier wird nicht geraucht!!!" - Okok, is ja verdammte Scheisse nochmal gut jetzt! MANNNN!!!
Der G.fish kam immer "besser" in Fahrt in seiner AggroManie ...
Bekam ich doch mitten in der Nacht urploezlichst auch noch meine Tage!!!! Da freut sich frau doch aber gewaltigst!!!
Ich schrammte derweil so oft an der Schlafkante vorbei, dass ich schon nen Rekord aufstellen koennte mit meine FastEinschlafmomenten. > Mein Defizit summierte sich also weiter.
Und die schlaglochverzierte HolterDiePolterStrasse (obwohl asphaltiert!!) trug ebenfalls zu meiner wachsenden Grantigkeit bei, wurde ich doch dermassn in meinem Sitz hoch-hin-her-gestaucht!!! MENNO!!
...
Voelligst ImArsch karrten uns um 9:30 Uhr dann ein paar Offizielle aus dem Bus - Die Grenze zu Paraguay bzw. das OfficeImNirgendwo war erreicht. Wie im Strafgefangenenlager mussten wir unser ganzes Gepaeck aus dem Bus wuchten - Aufstellung in SchulkinderReihe - "NEIN!!! NICHT Rauchen jetzt!!!" - [Halts Maul, du Sack! Wenn ich jetzt nicht gleich was zum Abreagieren bekomme, fliegt die G.fishBombe in Kuerze in die Luft! Hast du kapiert, du Oberheini??!!!!] - Mit Schnueffelhunden wird die Gepaeckreihe durchsucht, dann wartete jeder, dass er sich und seinen Backpack auch noch persoenlich dem Beamten "vorstellen" durfte!! - Ich war nach zaehen Minuten, in denen ich werweisswieviele Zigs haette rauchen koennen!, endlich auch dran ... er kramte und beguckte sich meine ganzen Einkaeufe, wuehlte so proforma im Dickicht meines "toten Sackes" herum, hielt dann ploetzlich was in den Haenden ... und als ich begriff, was er da "erfolgreich" als "verdaechtiges Objekt" herausgefischt hatte, da musste ich - in meiner uebermuedet-aufgestauten Geraedertheit - ploetzlich lauthals loslachen!!! Jaaa, meine Tampons koennten wirklich wahre Drogenkapseln sein!!! Vielleicht sollte ich mich das naexte Mal als Special-Kurier anbieten ... mit so nem Ding drin ist der Grenzuebertritt ein Kinderspiel!!! Ich wurde jedenfalls DORT nicht gefilzt!!:-)))
Nachdem ich dann von den ImmigrationsHerren meinen 7. Laenderstempel ueberreicht bekam - die waren ueberraschend freundlich in diesem ganzen kaempferisch-aggressiven FurienSpektakel in meinem Kopf - ging die EndlosFahrt weiter...
....
Der Bus ratterte nun durch PraerieLandschaften, und wahrlich: Es haette Holland:-) sein koennen, so flach und so voll Viehzeugs war das endlose Gruen der paraguayanischen Weite. (Ok. Dort stehen vielleicht nicht soviele Palmen! Und es riecht wahrscheinlich auch nicht so penetrant nach rauchigem Vanilleholz!! - Woher dieser Geruch auch immer kam!)
Um 17:00 Uhr, endlich Asunción in dunstiger Ferne. Die Bremsen des Busses - toenten wie die gekuenstelten PornoArien einer Frau!!!:-) - wurden nun auf ihre Funktionsfaehigkeit getestet, war der Verkehr doch mehr als eine einzige zugestopfte Sosse!
Im schaebigsten HinterhofMilieu stupste uns die Pycasu-Crew dann finalemente aus dem Gefaehrt - Pycasu klingt irgendwie nach Picasso, ist nur vielviel unattraktiver, und das mit der DE-Montage wird hier um einiges sprichwoertlicher genommen!! Fiel der Bus doch an so mancher Ecke und Kante beinahefast aus den Angeln!!!
....
So, lange Rede, kurzer Sinn: Ich bin in Asunción also angekommen. Der naexte Bus nach Ciudad del Este wartet schon auf mich.
Aber: Ich habe wenigstens einen Hauch von Schlaf "nachholen" koennen.
Und: Ich habe nun weitere lustige MILLE-Scheine in meiner Geldboerse.
Dennoch: Immer noch irgendwie so geraedert. Und ein wenig traurig. Mein Kopf ist gefuellt mit "MaennerGedoens", und das traegt nicht unbedingt zur TagesSmileFaehigkeit dazu!

Alors, wir "sehen" uns dann am finalen Reisepunkt des G.fish´s.

Freitag, 20. April 2012

ENDLICH!!!!!

Die Salar-de-Uyuni-Pixx sind online!!! (Leider noch ohne Beschriftung!)
[Und: Es gibt ein neues Fotoalbum: Latino-Goldfish II .]



Mittwoch, 18. April 2012

Potosí - "Die höchste Stadt der Welt" zwingt mich in die Knie!:-)

Auf allen Vieren kriechend, schleppe ich mich in stickig-schwefeliger Saunaluft durch die tropfnassen Schächte der Mine. Schramme, wenn ich mal wieder zu schnell das Köpfchen gehoben habe, an der scharfkantigen Decke entlang, immer tiefer ins Funzellampen erleuchtete TIEF hinein.
Viertes Level - weiter hinein geht nicht. Hinuntergeschlittert auf dem Allerwertesten. Wir treffen auf eine Gruppe Minenarbeiter. Die sind mächtig angepisst - haben sie doch seit letzter Woche keinen Lohn gesehen, und wissen eben auch nicht, ob es diesmal Geld geben wird. Es ist "Angry-Tuesday" - der Alkohol fliesst "in Strömen", und die zusätzliche Flasche Singani, die wir als Geschenk mitgebracht haben, wird mehr als dankend angenommen.

CRAZIE!!!! Guy.

"El Rambo" oder "El Terminator" - das sind die Spitznamen, die die Arbeiter - halbnackt im Dunkel grabend wegen der bleiern-drückenden Luft - sich selbst gegeben haben. Mit Schaufel, Schubkarre und Dynamit (das wir als weiteres "Mitbringsel" überreichten!!) arbeiten sie sich immer weiter in den Berg hinein. Verdienen vielleicht an die 300 Bolivianos am Tag (weniger als 30€!!); angesichts der bloßen Handarbeit, der beengend-staubigen Bedingungen und fehlenden Schutzkleidung mehr als dürftig.
Während wir im Schwitzkasten nen Schluck des Feuerwassers zum Probieren gereicht bekommen, donnert über uns eins-zwei-drei Mal die Decke ... Dynamitexplosionen irgendwo, nicht weit entfernt. Das ist einer der Gründe, warum wir vor Beginn der Minentour eine freiwillige Erklärung unterzeichnen mussten: "... there is a chance that an accident can occur in the mines. ... For example, in the case of a cave-in in the mine, you will be in as much danger as the workers ..."!!! Und so bröseln denn auch fette Steinbrocken auf uns hernieder....


Im "Minenkarren" - hinten die Boys unsrer Gruppe, vorn "Dani", unser Guide als "Esel" - rattern wir an hauchengen, kristallschimmernden Wänden vorbei, es knarzt und quietscht, die Männer schweißgebadet. Nur ein Fünkchen dessen, was die Minenarbeiter jeden Tag leisten müssen - waren wir zwei Mädels doch nicht mal annähernd eine volle Gesteinsladung schwer!!!
El Tío. Der Hund. Ähm Teufel.
Wer aber im vierten Level ist, der muss (oder will) am Ende auch wieder an die frische Luft! Also in dieser übergroßen, sauschweren Schutzkleidung, mit dampfenden GummiBotten an den Füßen beladen, den steil-schlüpfrigen Schacht wieder hinaufgekrabbelt - der G.fish kommt dabei so dermaßn aus der Puste (Musste ja vorher unbedingt noch die selbstgedrehten "Mini-Bomben"-Minen-Zigaretten ausprobieren! - Wer weiß, was DA eigentlich drin ist!!! -) ... der Schluck Singani im TreibhausWartestübchn hat bestimmt auch seinen Teil dazu beigetragen ... ich klammer mich an die Schienenstränge, jaa nur nicht wieder nach unten segeln - das hätte mehr als nen bösen Domino-Effekt!!! Schnaufend-pustend erklimme ich Zentimeter für Zentimeter die Rutschbahn. Vorbei am EL TÍO - dem teuflischen Gott der Minenarbeiter - , dem jeden Freitag mit ner Menge Schnaps, Zigaretten und Klimbim gehuldigt wird - gelangen wir nach mehr als zwei Stunden wieder ans "Licht der Welt". Betäubend grell. Unwirklich sauerstoffreich. Die "Sexy Llama Fuckers" haben ihr GrubenAbenteuer überlebt!!

The Sexy Llama Fuckers! Yes!

Dani grinst wie ein schelmischer Hund - er, als "Ex-Miner", macht diese Ausflüge in den surrealen Untergrund ja auch schon seit sechs Jahren. Davor sieben Jahre selber im Schacht schuftend. Er stopft sich nur weiter seine CocaBlätter in den Mund - dabei ist er einer der "Glücklichen", stirbt der "DurchschnittsArbeiter" in den Minen nach ZEHN Jahren voll Staub, Hitze, Schwefelausdünstungen, Beinhart-Explosionen und Verschüttungen!!!!

Potosí - ExtremMinenErfahrung, die SO im über-safe Europa wohl nicht gemacht werden kann!!

Montag, 16. April 2012

Bolivia, te quiero tanto!!!

Zurück von meinem Salar-de-Uyuni-Trip ... Und: ICH WILL MEEHR!!!!
Ich könnte diese Tour immer und immer wieder machen!!
Dieses Stückchn Erde - von der blendend weißen Salzfläche bis hinunter in die Schneehauben besetzten, rotgefärbten Gigantismus-Berge nahe der chilenischen Grenze - ... es hat solch unglaubliches WOW!-Potenzial!
Von karger Wüste, bizarren Steinwäldern, trockenen Staubpisten, putzigen Kugelkakteen, Schiefergedöns, überpinken Flamingo-Lagunen - colorada oder auch nicht -, schneedampfenden Vulkanen bis hin zu fontänensprühenden Geysiren inmitten bibberkalter Schneegrieselverwehungen, glitzernden Reifkristallen an verschwörerisch atmenden Aguas Termales, sonnenverspiegelten Wasseroberflächen, zur Ewigkeit versteinerten Fantasie-Arizona-Liken-FelsGesichtern.
FUCKIN' AMAZING!!!

ErdtonRot-Kristallweiß-Jadegrün-Überblau-TeenieRosa ... Jedes nur erdenkliche Farbspektrum, jede nur mögliche Formation ... alles in höchster Konzentration gebündelt, alles in permanenter Veränderung.
Und mittendrin unser Toyota Landcruiser, der seine flammende Staubwolke gekonnt hinter sich herzog!
Und wenn es Nacht wurde, dann wurden die kuscheligen Alpaca-Socken rausgekramt - eisiger Wind wehte um die Hütten während der klarste, überunendlichste Milchstraßen-verzierte Sternenhimmel seine magische Dimension offenbarte.
Soviel WEITE. Soviel Menschenleere. Soviel Platz zum Offroad-Rumcruisen!

Und jaaa!!! Ich habe unseren Fahrer soweit bekommen, mir seinen damned big Jeep in die Hände zu drücken! Denn seit der ersten Sekunde, in der ich in diesem Fahrzeug saß, juckte es mir so dermaßen in den Fingern, das Steuer einfach an mich zu reissen und durch diese impressive Szenerie zu düsen!!
Ok. Es war stockduster. In der Nacht an der Laguna Colorada. Und es ging mehr um "Where the fuck is the damned road?" als um lichtem Fahrspass. Aber dieses smoothe Gefährt unter meinem Hintern zu spüren und im schmalen Scheinwerferlicht über die Holperpisten zu manövrieren .... YES MAN!!!! Mehr Moment ging nicht!!!
Und natürlich die Salar de Uyuni - ein einzigstes Wolken-Himmel-Arrangement. Wie ein unendlich-reflektierender OZEAN, der den Horizont regelrecht aufzufressen schien. Nicht ersichtlich, wo Salzfläche aufhört und wo Himmel anfängt. Dieser SpiegelGigantismus - er machte mich still und staunend.



Sicher nicht erst seit diesen drei Tagen habe ich dieses oft so karg-triste, und dann wieder erstaunlich-bezaubernde Bolivien in mein oft so zugemauertes Herz geschlossen.
Doch diese Tour, sie hat mir einen bisher noch nie geahnten Zauber dieser Welt offenbart.
Und kaum sitze ich höchst-eingequetscht im Bus von Uyuni nach Potosí, geht das erhabene LandschaftsKaleidoskop in die nächste Runde: Warum trifft mich das immer nur so "unvorbereitet"??!!:-)

Bolivien - das Land des lahmsten Internets, der kleinsten Männer, hausmütterlichst-unattraktivsten chicas. Das Land der kargesten Obststände, der windigsten Häuserecken und des tristesten Ortes überhaupt [Uyuni um 5:15 Uhr in der Frühe - die Unfreundlichkeit in "Person"!!].
Bolivien - wo die Zigaretten zum Billigstpreis hinterhergeschmissen werden, wo ne fünfstündige Busfahrt gerade mal umgerechnet drei Euro kostet, wo es die kuscheligsten Baby-Alpaca-Ponchos zu kaufen gibt, wo das Brot scheußlich trocken ist (wie überall in Südamerika eigentlich).
Bolivien - voll wettergezeichneter Gesichter, überbunter FolkloreTrachten, kleiner Mütterchen, die auf ihrem Rücken mehr tragen als ich es bei jedem Ortswechsel tun muss, voll macho-gegelter Typen, komischem Schuhwerk und der besten QuinoaSuppe der Welt!!!

BOLIVIA - ESTOY ENAMORADA DE TÚ!!!!


[ "Leider" habe ich mal wieder vielzuviele Pixx geschossen, und da - wie bereits erwähnt - das WWW mehr schlecht als recht auf meine Befehle reagiert - habe für eine handvoll Emails und drei Fotos hochladen seit 9:00 Uhr morgens gesessen!!! - naja, jedenfalls: Es wird noch eine ganze Weile dauern, bis alle Bilder, die diese letzten drei Tage vielleicht ansatzweise wiedergeben können, online gehen. Sorry dafür. ]

Bis zum näxten Impressiv-Bericht,

Euer bolivien-verrückter G.fish

Donnerstag, 12. April 2012

Salar de Uyuni.

Buenos dias,

schnelles Lebenszeichen vom G.fish aus Uyuni.
Bin auf dem Sprung zur 3-taegigen Salar de Uyuni-Tour.
Mal sehn ob das Wetter mitspielt .... will auch diese tollen Pixx machn, die ich nun schon so zahlreich sehen durfte!!!
Bis spaetestens Sonntag in Potosi (Inet is hier das LAHMSTE der Welt!!!)

Euer G.fish

Dienstag, 10. April 2012

Una noche más, por favor!!!


Wollte ja eigentlich gestern abend nach ner wunderbar entspannenden Woche Goodbye zu La Paz sagen!
Eigentlich.
Aber: No Hay Salidas Hoy!! Nix ging mehr! Terminal blockiert. Frierende Warteschlangen. Und ehe wir rausfanden, weshalb der Bus immer noch nicht am Gate war, verging erstmal ne geschlagene Stunde. Keiner wollte uns Touris die "Wahrheit" sagen. Letztendlich waren auf dem Weg zu allen suedlichen Zielen in Bolivien mehrere Strassenblockaden aufgebaut, so dass die Polizei in La Paz die Busse an Ein- bzw. Ausfahrt hinderte, der "Sicherheit" wegen!!! Hahah.
So musste ich nach drei Stunden Terminal-Abenteuer wieder meine sauschweren "Tonnen"-Saecke schnappen - seit "ShoppingHell"-La Paz hat sich das Gewicht nochmal drastischst erhoeht!!! - und trottete zurueck ins Hostel. Dort warteten schon andere "ReiseFrustrierte" mit nem FuenfLiterKanister lokalem Vodka, und auf die "Frage": "I have a honest question: Do you want to get drunk today?" :-))) ... jaaa, da sagte ich natuerlich nicht nein!:-)))

Heute abend also der naexte Versuch, nach Uyuni zu kommen. Mal sehn, ob/wann/wie Busse fahren werden ... Aber: DAS ist nunmal Bolivien!!! Kein Vergleich mit Peru! Und fuer mich Langzeit-SuedamerikanischesZeitmanagement-Gewohnte, fuer mich ist das alles mit einem Smile abgehakt! Dann gehts halt erst spaeter weiter! Hatte dafuer eben den netten TrinkAbend mit Polen, Hollaender und Brasilianerin!:-)

Dennoch: Es wird Zeit, in neue Gefilde aufzubrechen.
Nach der trubelig-knalligen Semana Santa in La Paz: Mit viel Feuerwerksgedoens - tags und nachts - , geflochtenen Jesuskreuzen ueberall, dem sonntaeglichen Cholitas-Wrestling - MeineFresse! Wie da die bolivianischen Frauen abgehen!!! Buhten-schrien-schimpften und schmissen alles, was sie zur Verfuegung hatten nach den "boesenboesen" MachoFightern!!!:-) Die Bude kochte. Und am Ende hielten nicht mal mehr die Absperrungen! - , ausgiebigem EinkaufsWahn und erstaunlicher Vielfalt an VeggieEssn, ein bissl KunstAtmung und Fast-Schon-"Heimisch"-Gefuehl mit all den quirligen Plaetzen/Strassen ... jaa, da sehnt sich der G.fish nach nem Tapetenwechsel.





Auch wenn ich jetzt - jaa, ich muss es "zugeben" - mein Zeitkonto ein wenig erweitert habe!!!
Sprich: Ich habe ALLE restlichen Fluege gecanceled. Werde "nur" bis zu den Iguazú-Wasserfaellen duesen, um mich danach wieder auf den Weg zurueck nach Peru zu machen. Und dort ein paar entspannte Wochen mit "local background" zu verbringen. Ende Mai ist nun das neue "Heim"flugsDatum. - Bin nun um einiges erleichtert-relaxter - bleibt mir nun mehr Zeit fuer das quirlige Bolivien, durch das ich sonst so dermassn haette durchrauschn muessen! Dafuer fallen Buenos Aires/Santiago de Chile und Montreal raus - ist aber nicht weiter schlimm. Waere ich dort ja nur auf Kuerzest-Stippvisite gewesen.

Einen wunderschoenen Start in die neue Woche wuenscht euch

Euer "Der-Macht-Ja-Eh-Was-Er-Will!"-G.fish







[By the way: Die WMDR-Pixx sind online! Have a look!

Samstag, 7. April 2012

I SURVIVED THE "WORLD'S MOST DANGEROUS ROAD"!!!!! Aber mein Arsch schmerzt!:-)

El Camino de la Muerte.
Von La Cumbre/4700 m ü.M. runter nach Coroico/1100 m ü.M.
64 Kilometer HolterDiePolter und mit Vollgas auf 2-3 Meter Wegesbreite saunah am Abgrund entlang.
Das Bike rumpelt, schlittert, kracht über die SchotterSchmalBahn hinweg, Kurve für Kurve nicht sichtbar, wann der näxte Gegenverkehr kommt.
Das, was diesen Trip überhaupt so nervenkitzelig macht, ist der LINKs-Verkehr, der dich nur 30 Zentimeter am vertikalen Schlund entlangführt! - Eingeführt, damit der "Äußere" "bessere" Sicht zum Manövrieren hat!!!!
Am "Gefährlichsten" Punkt, der "Devil's Nose", soll schon so mancher, urplötzlich-merkwürdiger Halluzinationen wegen, ins Herz der Tiefe geblickt haben!
Und auch sonst ist an diesem Karfreitag, dem wichtigsten Osterfeiertag hier in Bolivien, mächtig viel AusflugsBetrieb auf der "Road of Death" unterwegs ... auch die Einheimischen starren fasziniert in Schluchten und nach oben in die nieselfeinen Wasserfälle, auch wenn schon längst eine Zweitstrasse eröffnet ist (2007).
Davor MUSS es die Hölle gewesen sein, mit all den fetten Trucks und Bussen, die sich auf diesem Nadelöhr entlangschlängelten .... im GEGENVERKEHR natürlich!


Mir stockte gerade eben der Atem, als ich den Bus hinunterfallen sah!!! OhMeinGott!!!! Zum Glück hab ich das nicht vorher gesehen!!!!


200-300 Menschen sollen jährlich in den bis zu 600m tiefen Klippen "verschwunden" sein!!! Keiner weiß es so genau! Doch Nebel, Regen, SchlammRutsche, Hangabbrüche und allzuviel alkoholisiert-übermüdete Fahrer trugen zur tödlichen Legende dieser Strecke bei.
Und auch, seitdem "nur noch" hauptsächlich Radfahrer hier unterwegs sind, gab es mindestens 15 Todesopfer unter den Bikern plus unzählige Fast-Nah-TodesFälle!!
Zuletzt hat es 2010 ne Japanerin im Slow-Gang erwischt: Keiner weiß so richtig, was da mit ihr passiert war ... Aber sieht frau, vorallem die guides im mörderischen Karacho runterprettern, die höchstwahrscheinlich "Wannabe"-Biker zu dümmlichsten Sachen animieren .... dann ist klar, dass auch weiterhin Kreuze am Wegesrand aufgestellt werden müssen! Gibt es doch keine Leitplanken!

Vorbereitung am Pass La Cumbre.

ABER: Ich habe diesen Bike-Trip so dermaßn genossen! Mit SUPER-Wetter (Absolut kein Regen! Es hätte auch ganz anders kommen können, befinden wir uns doch noch immer am Ende der rainy season! Und die MacchuPicchu-Tage sind mir noch aufs Höchste ins Gedächtnis eingeschrieben!) und einem grandiosen Panorama über Tal+Berge. Einem extrem guten Bike - Ich glaube, darauf kommt es bei der ganzen Geschichte überhaupt an! Also lieber ein paar Kröten mehr ausgeben für ein FullSuspension-Bike mit funktionierenden!!! Bremsen, als das Risiko der mannigfaltigen BilligTouranbieter eingehen ... gibt es doch für die "Death Road" keine wirklichen SicherheitsStandards!!!

G.fish - davor ...
Mit KAMIKAZE-Helm, Schutzausrüstung und unendlich viel "risky fun" brauste ich um Kurven und SteilstZickZackWege, erstaunte mich selbst über soviel gelassene "Risiko-Bereitschaft" (Hätte ich aber nicht zugelassen, wenn ich nicht erstmal Rad+Gefühl für die Piste getestet hätte! Bin ja nich doof!!!:-) und rammelte an vorderster Front dem Endziel entgegen. Dabei kaum Zeit, über "Abgründigkeit" und dergleichen nachzudenken, forderte doch mein "teuflischer" Ritt absolute Höchstkonzentration!
Jedoch: Vor jeder Kurve wird hier als "Pflichtversicherung" gehupt was das Zeug hergibt! Alles andere wäre sowohl für Fahrzeuge als auch Biker "mörderisch"....
Von anfänglich kühler BergSzenerie ging es, mit jedem Höhenmeter tiefer, hinab in die Yungas-Cloud-Forest-Gefilde. Die Temperatur stieg, wir Biker kamen so langsam zum Schwitzen, erreichten wir doch am Ende die halb-tropischen Ausläufer Coroicos - da, wo angeblich der beste Kaffee Boliviens herkommen soll!!!
Gepusht mit 100% Adrenalin und grenzenlosem Enthusiasmus geriet ich in einen wahren, dreistündigen DownHill-Rausch!
Am Ende war G.fish - staubbepudert - "The First Lady" bzw. nun nur noch "Kami Kaze" genannt! Und: Ich konnts nicht glauben, dass nun "schon" Schluss sein sollte!!! Ich wollte MEEHR!!!!:-)

... und danach!

...

[ Zurück nach La Paz die dreistündige Ausweichstrasse genommen, und auch hier zeigte sich: Trotz "Leitplanken" und breiterem Asphalt ist die Gefahr noch lange nicht gebannt! Solange wie sich die Bolivianer gegenseitig in den Kurven bei Null-Nebel-Sicht überholen und liegengebliebene LKWs unbeleuchtet aus dem Nichts auftauchen, wird auch diese Strasse nicht viel harmloser sein! Abgesehen vielleicht davon, dass sie nun nicht mehr AufNimmerWiedersehn im CanyonAbgrund verschwinden, sondern als Strassenwracks enden!! Gegenseitig selbst "ausgekickt"!!!
Ich war Zeuge von den bolivianischen "Fahrkünsten"!!!! Der Fahrer unsres Busses - ein Paradebeispiel! Zum Glück waren nur die guides neben ihm angetrunken!!! Das ist doch schonmal ein "Fortschritt"!!!:-) ]

[ Heute, am TagDanach: ArschSchmerz und kleine Mini-Müdigkeit. Aber ich bin so froh, es "gewagt" zu haben!!! - Selbst für Mountainbike-Anfängern wie mich, ohne allzuviel Erfahrung meisterbar!! Also:
Leute, auf zur DeathRoad"!!!! ]

[ Morgen werde ich mir mein "I Survived"-Shirt und die Cd mit all den Pixx/Videos, die die guides ständig von uns auf dem Weg nach unten gemacht haben, abholen. Dann gibts endlich die HautNah-Beweise!!!:-) ]

Donnerstag, 5. April 2012

Puuuuhhhh!!!


Was habe ich da nur getan!!!!
Mir muss irgendwie "langweilig" gewesen sein! Anders kann ich es mir nicht erklären!!:-)
Wollte eigentlich nur schön indisch essen gehen, und dann les ich aber in der Karte was von dem "Schärfsten Vindaloo der Welt" (auch in Veggie-Version!), und derjenige der es "ÜBERLEBT", der bekommt ein Tshirt als Belohnung!!!
Von einer Sekunde auf die andere war ich so angeheitzt, auch gerade, weil die "Jungs" am Nachbartisch erschreckt aufblickten, als sie mitbekamen, was ich bestellte!!! .... Und dann kamen die 20 SCHÄRFSTEN Minuten meines Lebens ... Shiiiet! ... Da half nicht mal das NaanBrot weiter!!! Aber wollte ich diesen Test bestehen, und mit erhobenen Haupt aus der Tür schreiten ... dann musste ich mich "zusammenreißen"!
Letztendlich war das Essen nicht wirklich zum Sterben (meine Nase lief nur die ganze Zeit), aber mein Magen meldete mir sofort, dass das jetzt aber wirklich ein bißchen zuviel des "Guten" ist!!!
Und mir schwahnt "Böses" wenn ich an morgen denke, denn: Es brennt ja bekanntlich immer zweimal!!!:-)))

Zudem weiß ich nicht, wieviel La Paz gut für mich und meine Geldbörse ist!!! Bin ich doch gestern unvermittelt in einen wahren Shopping-Wahnsinns-Rausch gestolpert, und innerhalb einer Stunde war mein komplettes Geld wech!!!
Heute, aufm Nachhauseweg vom Hot-Restaurant, gerate ich doch schon wieder in diesen Straßenzug, und Schwups!!, landen weitere kuschlige Alpaca-Socken und -Stulpen in meinem "Körbchen"!!!!
HELP!!!! Wie soll ich das alles nur nach Hause bringen??? Brauch demnächst nen PackEsel, oder doch wieder das Post"Risiko"????

Pachamama's Lieblinge.
Bolivianische "BILD".

Mittwoch, 4. April 2012

Copacabana/Isla del Sol - Verrückte AutoSegnung und der Stillste Tag seit Langem.

Mein Wochenende am Titicaca-See.

Unvermutetes ZeugeWerden der berühmt-berüchtigten Autosegnungsstunde vor der Kathedrale in Copacabana - Knallerei, Blumenfirlefanz, viel Weihwasser und noch mehr ProtektionsAnhängsel, die darauf warten, nun ihrerseits den deutschen Gefährten - schutztechnisch bisher so dermaßn vernachlässigt! - sicheres Geleit zu geben!



Aufstieg auf den Cerro Calvario, mit wenig Puste und gerösteten Bohnen als Energiespender - oben viel Ruß (um Nix!:-), Kerzengedöns und noch mehr Weite!














Der 1.4. 2012 -
Übersetzen mit ner mächtig zugigen Spelunke auf die Isla del Sol - der Himmel schreit geradezu alles DunkelSchwarz raus, was er mir heute! anbieten kann ... Aber: Die "Sonneninsel" wär halt nicht DIE isla del sol, wenn nicht pünktlich zum Marschbeginn von Süd nach Nord dann doch alles wieder gut wird!
Und so trabe ich über Berg und Tal, durch unzählige kleine, noch so ursprüngliche Dörfer, das Vieh auf den Holpersteinwegen, Bächlein brausen an mir vorbei, Minifrösche werden fast vom "Trampel" G.fish plattgemacht, die einheimischen Frauen glotzen verwundert angesichts meiner mehrfach durchgeführten kleinen KerzenProzedur (und können darüber nur lachen!:-) ... Kein Auto - Kein Touri - Keine Nervmusik - Keine auch nur annähernd wirksame Ablenkung - Nur Hier+Jetzt! Mein Tag + Ich.










Und dazu ganz viel Tierzeugs um mich herum!!!
Habe sie "mißbraucht"! Ich gebs zu!!!




Laufe mich "happy" über die ganze Insel bis zur "Geburtsstätte" der InkaMythologie ganz am nördlichen Zipfel ... ein RiesenFelsen mit Wahnsinnsblick über den See (und spontanes Anstoßen mit nem deutschen Paar aus Jena), Picknik- oder doch der Opfertisch, tausenden Steintürmchen und den Überresten eines alten Tempels, wo den "Urvätern" der Inkas, den Kindern des Gottes Inti, gehuldigt und prozessiert wurde.
Mit ein bißchn bolivianischen Wein und dem letzten Abbrennen meiner Kerzenstummel beschließe ich diesen Tag - besser hätte er nicht sein können!!!:-)

Ganz viel Love 2 everybody! Und TausendDank für Glückwünsche und "Sponsoring"!!!:-)